Das Knie des Phönix

Am Wochenende war ich wandern. Die erste richtige kleine Wanderung in diesem Jahr. Ich ging von Dürnstein in der Wachau den Welterbesteig entlang bis nach Weißenkirchen und legte eine Distanz von etwa 17 km zurück. Ich achtete bei der Wahl meiner Route natürlich darauf dass nur eher flache Bergabpassagen meinen Weg kreuzen. Doch bereits beim Aufstieg zur Ruine hatte ich kurzzeitg das Gefühl mich zu übernehmen.

Doch ich täuschte mich.

Nach anfänglicher Schwächelei konnte ich die Strecke nahezu ohne Pause durchgehen, kam aber doch etwas erschöpft an meinem Ziel an. Zwischendrin ergab es sich, dass ich doch ein langezogenes langes Stück bergab gehen musste, welches sich mir vorab bei der Planung so nicht erschloss.

Das Knie machte aber das alles mit. Weder Schmerzen noch Schwellung suchten mich heim. dennoch war den darauffolgenden Sonntag noch etwas Knieweich aufgrund der Anstrengung, was nichts anderes bedeutet, dass ich noch weiter trainieren muss um wieder auf akzeptables Leistungsneveau zu kommen.

Die Beweglichkeit nimmt noch immer ständig zu und auch die Kniescheibe rutscht immer besser. Dennoch hängt sie noch ein wenig und auch morgens ist das Knie noch etwas steif. Seltsamerweise ist das nicht immer so, aber solange es immer besser wird will ich mich nicht beschweren.

In 3 Wochen steht die nächste Wanderung an. Zirka 10 km auf dem Rax Plateau. Gerne würde ich auch den Aufstieg aufs Plateau wagen, jedoch fehlt mir dannach sicher die Energie für den Rundgang.

Aber ich muss mich ohnehin mäßigen.

Ich darf mich nicht hetzen.

Ich darf nicht eilen.

Ich muss geduldig sein.